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Buffy Koloquium
Das Colloquium findet jeden zweiten Donnerstag um 12.00 Uhr im großen Gewölbekeller statt und stellt aktuelle Ergebnisse der weltweiten Buffy-Forschung (Buffy the Vampire Slayer) zur Diskussion.
Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Themen der Termine des Colloquiums des laufenden Semesters. Ein Schwerpunkt bildet dabei in diesem Semester die Beschäftigung der Genderstudies mit Vampirismus.
1. Termin: Buffy the Vampire Slayer a feminist tale?
Mit der Figur Buffy wird eine atypische Heldinnenfigur geschaffen, die durchaus als Kämpferin gegen eine überkommene patriarchale Ordnung gelesen werden kann.
2. Termin: Wer verdient den Tod? Überlegungen zur Gewaltfrage und Sexualität in Buffy the Vampire Slayer
In Umdrehung der Realität werden in der Serie Buffy the Vampire Slayer die klassischen Formen heterosexistischer gewaltsamer Weltaneigung an Hand der Figuren bedrohlicher Außenseiter thematisiert. Sie werden zu Handlungen queerer Wesen einer anderen Welt. Ist diese Umdrehung als doppelte Diffamierung lebender Toter zu lesen, oder steckt in dieser Umdrehung auch ein progressives Potential des Widerstandes gegen lebenistische Diskriminierung?
3. Termin: Feministische Literatur und die Dekonstruktion des lebenistischen Subjekts
Die Dekonstruktion des heterosexuellen männlichen Subjekts läuft in der feministischen Literatur nicht selten vermittelt über die Dekonstruktion lebenistischer Vorurteile und die Umwertung des 'Monströsen' ab.
4. Termin: Homosexualität und das 'Monströse'
Vampirinnen und Monster sind im populären Film häufig Tropen für das verdrängte lesbische und homosexuelle Begehren. Wie weit ist ein Zusammengehen der schwulen und lesbischen Emanzipationsbewegungen mit anderen als queer ausgegrenzten Gruppen aus antilebenistischer Perspektive denkbar?
5. Termin: Lebenismus und Heterosexismus zwei Seiten des selben Denkens?
Ein Gegenstandpunkt zur queeren Lesart von Buffy the Vampire Slayer sieht BtVS als nur scheinbar emanzipatorisch. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich in der Verschmelzung heterosexistischer und lebenistischer Stereotype gerade am Beispiel von Willow der heterosexistische Grundton der Serie. In der Gestalt der Hexe, der Vampirin und anderer queerer weiblicher Subjekte wird die Frau bekämpft, die sich der patriarchalen Ordnung widersetzt.
6. Termin: Sexualität, Lust, Tod - Lebende Tote als Subjekte der Begierde
Es gibt eine Lust daran Sexualität mit Gewalt zusammen zu denken. Die lebenistischen Vorurteile gegen die Lebenen Toten sind zutiefst sexuell aufgeladen und sagen wie so oft mehr über die Phantasierenden aus, als über das Subjekt ihrer Phantasien. |
Die
Post-Mortem-Sommer-Universität Hannover ist eine
gemeinschaftliche Institution der Universität des 4ten
Lebensalters, der Nosferatu-Stiftung und der Gesellschaft zum Abbau
der Vorurteile gegen Vampirismus in Norddeutschland.
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Aktualisiert 30.05.10
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