- Für eine gewaltfreie Zukunft -
Als unabhängige Initiative haben wir 2016 / 2017 AutorInnen und interessierte Mitdiskutierende gesucht, die zu aktuellen Fragen der pazifistischen Theorie und Praxis interessante Ideen und Texte beitragen. Wir wollten diese sowohl als Buch als auch über das Internet publizieren. Auf Grund des geringen Rücklaufs und auf Grund veränderter politischer Schwerpunkte hat sich die Gruppe aufgelöst. Grundsätzlich stehen wir für Nachfragen aber noch zur Verfügung und sind auch bereit mitzuwirken, falls andere ähnliche Projekte durchführen und diese Fragen aufgreifen wollen. Deshalb findet Ihr unseren Aufruf, Materialien und Texthinweise hier auch weiter auf dieser Internetseite. Die E-Mailadresse ist weiter aktiv.
Wozu diese Seite?
Die alltägliche Realität, wie wir sie heute erleben, entsteht durch unser Handeln und unsere Entscheidungen, durch das Handeln aller Menschen weltweit in seinen Wechselwirkungen. Dies gilt auch für die Gewalt, den Terror und den Militarismus. Wofür Menschen sich entscheiden ist dabei nicht unabhängig von den gesellschaftlichen Verhältnissen, aber nicht durch diese festgelegt. Sowohl die materiellen Bedingungen unter denen Menschen leben als auch ihre individuelle Form der Subjektivierung, ihr Selbstverständnis, ihre Ängste, ihre Identität und ihre sozialen und politischen Bezüge beeinflussen sie und werden wiederum von ihnen mit gestaltet. Die Geschichte in der wir leben, wird von uns allen geschrieben, wir sind gleichzeitig die AutorInnen und ihre ProtagonistInnen. Aus all diesen sich gegenseitig durchdringenden Wünschen, Verhältnissen, Abhängigkeiten, materiellen Bedingungen, ... entsteht die Realität als komplizierter widersprüchlicher Zusammenhang. Um diese Realität zu begreifen, brauchen wir sowohl ein kritisches Verständnis darüber, wie einzelne Menschen zu dem werden, was sie sind, über die Entstehung ihrer Sichtweise auf die Welt, ihres Denkens, ihrer Begehren und ihrer Furcht, als auch eine kritische Analyse gesellschaftlicher und materieller Bedingungen und der dahinter stehenden Entwicklungsprozesse.
Ausgangspunkt unserer Analyse müssen sowohl Ansatzpunkte für eine kritische Theorie des Subjekts, als auch eine kritische Gesellschaftstheorie sein.
Aufbauend auf einer solchen Analyse und der Kritik bestehender Macht- und Widerstandspolitiken wollen wir im Zusammenwirken der einzelnen Texte aktuelle Alternativen zu militärischer Interventionspolitik und gewaltsamen Aufstandspolitiken aufzeigen. Wir sammeln dazu erst einmal Ideen. Wir wollen mit allen Interessierten Diskussionen organisieren und Schluss endlich daraus resultierend ein Buch mit aktuellen Texten zum Pazifismus im 21ten Jahrhundert publizieren.
Falls Ihr Interesse habt, Texte, Ideen, Anregungen, meldet Euch bei uns! Schickt sie uns einfach zu. Sie dürfen ruhig auch schon an anderer Stelle von Euch publiziert worden sein und Ihr könnt, falls Ihr das bevorzugt, ein Pseudonym benutzen.
Als wichtige zusätzliche Perspektive wollen wir auch literarische Texte, Comics, u.a. mit aufnehmen. Bestimmte Träume, Erfahrungen und Überlegungen sind nur auf diese Weise zu vermitteln.
Ausgangspunkt ist für uns die grundsätzliche Ablehnung von Gewalt und Herrschaft. Eine Welt, in der Menschen nicht versuchen, sich selbst über die Macht, die sie über andere ausüben, zu definieren, halten wir für möglich. Eine Welt der Freiheit, in der Solidarität, gegenseitige Hilfe und Toleranz selbstverständlich sind, ist unser Ziel.
Eine Initiative der Graswurzelrevolution - Gruppe gewaltfreier AnarchistInnen Hannover
Schickt uns Texte, Ideen, usw. unter dem Stichwort 'Pazifismus 21' an - 3.Jahrtausend@posteo.de - oder an unsere Postadresse im Impressum.
Alle eingeschickten Texte, Zeichnungen usw. müssen von Euch unter Creative Commons Licens freigestellt werden - CC BY SA (Namensnennung, frei nutzbar, Weitergabe unter gleichen Bedingungen) -. Mit der Einsendung erklärt ihr Euch damit einverstanden.
Vaterlandsverrat statt Friedhofsruhe!
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